04.10.2025 – Der KSV Rum richtete in diesem Jahr die Tiroler Meisterschaft im Gewichtheben der Allgemeinen Klasse sowie den Masters aus. Parallel dazu begann die Rückrunde der Tiroler Landesliga. Moderator Markus Marksteiner sorgte wie gewohnt für mitreißende Stimmung in der Halle.
Den Auftakt machte Thomas Sammer in der Kategorie bis 79 kg. Mit starken 85 kg im dritten Versuch des Reißens verschaffte er sich einen komfortablen Vorsprung von über 10 kg. Im Stoßen brachte er 107 kg zur Hochstrecke – sein Gegner hätte 118 kg benötigt, ein nahezu unmögliches Unterfangen. Damit sicherte Sammer den ersten Titel für das Team aus Häring.
In der Klasse bis 88 kg gingen gleich zwei Athleten an den Start. Armin Ritzer setzte mit 100 kg im Reißen und beeindruckenden 131 kg im Stoßen ein klares Zeichen – und stellte dabei einen neuen Tiroler Rekord auf. Stefan Kostenzer absolvierte sechs gültige Versuche und erkämpfte sich in dieser stark besetzten Gruppe den Vizemeistertitel. Seine Leistungen: 95 kg im Reißen und 122 kg im Stoßen.
Zum Abschluss lieferten sich Patrick Perktold und Florian Leitner ein spannendes Duell um Platz zwei in der 94 kg-Klasse. Ein Titelgewinn war für beide außer Reichweite. Perktold legte mit 90 kg im zweiten Reißversuch vor, Leitner konterte im dritten mit derselben Last. Um sich im Stoßen einen Vorsprung zu verschaffen – seine Schwachstelle – ließ sich Perktold 100 kg auflegen und überraschte sich selbst mit einem erfolgreichen Versuch. Im Stoßen war für ihn bei 108 kg Schluss. Leitner wusste: Für Silber musste er 119 kg stemmen. Die Spannung stieg, doch beim Weckheben verlor er die Kontrolle über die Hantel – ironischerweise, da er sonst die Bierflasche stets fest im Griff hat. Damit war klar: Perktold Patrick holt Silber, Florian Leitner Bronze. Zusätzlich durfte sich Perktold über den Tiroler Meistertitel bei den Senioren freuen.
Weniger erfreulich verlief die Rückrunde der Landesliga: Die Rumer holten den 28-Punkte-Rückstand aus der Hinrunde auf und zogen mit über 90 Punkten Vorsprung davon. Damit war es immerhin noch der zweite Platz vor dem AK Innsbruck.
